So könnte es bei der Pflanzentauschbörse aussehn

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Einladung: Auftaktveranstaltung der KRRM//Pflanzentauschbörse auf dem Kirchplatz

Am 28. April könnte es soweit sein: dürfen wir den Sommer begrüßen?

Wir versuchen es mal im Rahmen der

Auftaktveranstaltung der Kulturregion Frankfurt Rhein Main „Neue Lust am Grün“

—Vom Schrebergarten zum Urban Gardening—

Los gehts um 11 Uhr in der Römerstadt, mit Vorträgen zu Urban Gardening (Christa Müller) und einem Blick zurück auf das Gartenkonzept des Neuen Frankfurts (Claudia Quiring). Danach ist Gelegenheit, die Schulgärten, eine Kleingartenanlage oder den Garten des Ernst May Hauses zu besichtigen. Oder man schwingt sich aufs Rad und fährt zum Ginnheimer Kirchplatz! Ab 14 Uhr findet auf dem Kirchplatzgärtchen ein Get-Togethter statt, ab 15 Uhr mit Pflanzentauschbörse!

Denn: „Im Garten fällt immer mehr von einer Sorte an als man braucht oder einem gerade lieb ist, seien es Erdbeerableger, Rucolapflänzchen oder die Zucchiniwelle. Mit der Tauschbörse möchten wir für Ginnheimer Natur- und Pflanzenliebhaber die Möglichkeit schaffen, überzählige Pflanzen, Samen und Erfahrungen abzugeben bzw. an neue Schätze für Garten, Haus, Balkon und Urban Gardening zu kommen. Die Pflänzchen können in Töpfchen abgegeben werden oder wer mag kann Zeitungsblumentöpfchen selber basteln (Anleitung hier oder im NBZ ausliegend).“

Sybille Fuchs, Initiatorin des Kirchplatzgärtchens

 

11 Uhr Treffpunkt: Geschwister-Scholl-Schule, Hadrianstraße 18

ab 14 Uhr Treffpunkt: Kirchplatzgärtchen Ginnheim (Ecke Ginnheimer Hohl/Ginnheimer Landstr.)

Um 15:30 Uhr gibt es vom eine Führung zum nahegelegenen urbanen Garten mit Dachgarten beim Büro der jan & jan architektencooperation, der noch vor 2 Jahren eine Garagenplatz mit versiegelte Hoffläche war. Treffpunkt: Hof des Nachbarschaftszentrums Ginnheim, Ginnheimer Hohl 14, 60431 Frankfurt am Main Ginnheim.  Eintritt Frei

Ausführliches Programm hier!

Kinder zu Besuch im „Wohnzimmer Ginnheim“

(Das Wohnzimmer) Ginnheim ist von und für Kinder ein famoser Ort: das fanden auch die Kinder der erweiterten schulischen Betreuung der Astrid Lindgren Schule bei ihrem gestrigen Besuch in unserer Wohnzimmer- Ausstellung.

Natürlich wollten alle hämmern – und jeder hat seinen Lieblingsort oder den Ort, an dem man sich mit Freunden trifft markiert – und nebenbei wieder was über die Grenzen und Struktur von Ginnheim gelernt.  Auch was das Ginnheimer Wappen und Logos so gemeinsam haben, was Straßennamen bedeuten und welche Geschichten eine iranische Frau im Interview eigentlich zu erzählen hat, kam gut an. Die ALS  Schulbetreuung nahm die Wanderung von Neu- nach Altginnheim natürlich auch auf sich, um sich den eigenen Ausstellungsbeitrag anzusehen: das kulinarische Familienportrait! Der Hintergrund des Beitrags: Das gemeinsame Essen und Kochen in der Einrichtung spielen eine große Rolle! Dabei ging es auch um die eigene Migrationsgeschichte, Gewohnheiten und Vorlieben beim Essen. Die Rezepte zum Mitnehmen begeisterten ganz besonders – schließlich haben die Kinder sie mitgestaltet.

Ein Ausflug mit Kindern ins Wohnzimmer Ginnheim lohnt sich also! Es gibt viel zu entdecken und robust  ist die Ausstellung nebenbei auch. Noch ein Vorteil: Lautstärke spielt (fast) keine Rolle, die Turnhalle im Nebenraum spricht da Bände…

 

Der erste Frühling auf dem Kirchplatzgärtchen

… findet wohl erst 2014 statt, aber bunt und lebendig ist es schon: „oh wie schade“ meinte eine Passantin die letzten Tage, als die Kräuterchen nach dem Morgenfrost noch ein wenig mitgenommen aussahen. Die erfahrene Schrebergärtnerin wird gelobt als sie die ersten Erbsen steckt „Das machen Sie ganz gut“ und der Osterhase war auch schon da. Also eigentlich könnte es nun mal losgehn, alle 32 kleinen Gärtchen sind schon vergeben an erfahrene Balkongärtner oder neue Kleinstgärtner. Wer mitgärtnern will, kann sich immer noch melden unter kirchplatzgaertchen@yahoo.de. Denn momentan träumen wir mit der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur ein kleines duftendes Rosengärtchen auf der Südseite vom Kirchplatz (an der Kirche) entstehen zu lassen. Das wäre ein netter Kontrast zu den eher modernen urbanen Gabionen. Dafür werden wir dann auch kleine Beetpatenschaften vergeben. Und es bleibt immer noch Platz für eine kleine Markt, den sich viele Ginnheimer dort wünschen.

unsere kleinstgärtnerprimelchen und pulsatillchenob der osterhase schon da war? und was riecht hier? 

 

Oberbürgermeister Feldmann besucht das Stadtlabor

Peter Feldmann, Oberbürgermeister, besuchte am Freitag die Ausstellung, sprach mit einigen der Co-Kurator/innen und würdigte das ehrenamtliche Engagement der Gruppen. Uli Fritz vom Jugendzentrum Ginnheim zeigt anhand eines schwarz-weiss Films über eine Hausbesetzung 1980 die Anfänge des Jugendzentrums. Uta Irgens berichtet über die Faszination des Geschichtsarbeitskreises des Nachbarschaftszentrums Ginnheim für die traditionellen Familienbetriebe in Ginnheim, die zum Teil bereits in vierter Generation in Ginnheim leben und arbeiten. Sadeet Sönmez stellt die Installation eines türkischen Wohnzimmers vor und zeigt Interviews, die über die Arbeit des Bundesverbands der Migrantinnen in Ginnheim und über deren Begriff von Heimat berichten. Sybille Fuchs, Initiatorin des „Kirchplatzgärtchens“ stellt das neue Urban Gardening Projekt vor und erzählt von dem Wunsch vieler Ginnheimer/innen den bislang leeren Kirchplatz lebendiger zu gestalten.

Gemeinsam war allen Teilnehmer/innen des Stadtlabors, zeigen zu wollen, was in ihrem Stadtteil steckt und gleichzeitig auf Veränderungsbedarf hinzuweisen. Die Ausstellung selbst bietet Gelegenheit, darüber ins Gespräch zu kommen: jeder Beitrag kann kommentiert und ergänzt werden. Eine große Rauminstallation bietet den Besucher/innen darüber hinaus die Möglichkeit, die für sie relevanten Orte in Ginnheim zu markieren und zu vermerken, warum dieser Ort geändert werden sollte oder welche Orte als Treffpunkte funktionieren.

Daran ist auch die Politik interessiert: Olaf Cunitz, Planungsdezernent, der die Ausstellung vor zwei Wochen eröffnete, möchte die Ergebnisse weiter im Auge behalten. Auch der Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßt diesen Ansatz, Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu ihrem Stadtteil erhalten. Für ihn entspricht das Stadtlabor  genau seiner Vorstellung davon, was es heißen kann, Kultur in den Stadtteilen zu bestärken. Ein leider viel zu kurzer Besuch des Oberbürgermeisters in unserer kleinen Ausstellung – doch für den Stadtteil wieder ein tolles Highlight!

„Wohnzimmer Ginnheim“ ist eröffnet!

Mit so einem Andrang haben wir nicht gerechnet: Gefühlt ganz Ginnheim war auf den Beinen am Samstag abend, um die Eröffnung der Ausstellung „G-Town. Wohnzimmer Ginnheim“ mitzuerleben.

Die Little Diamonds machten einen furiosen Auftakt mit zwei Tanzstücken, der Chor des Bundesverbands der Migrantinnen stimmte türkische Lieder an und zum Schluss erwartete die Besucher ein beeindruckender Rap-Auftritt der „Ghetto Kidz“  – vielleicht nicht für jedermanns Ohren gemacht, doch viele der jüngeren Besucher/innen kamen gerade ihretwegen und die Stimmung im Saal war auf dem Höhepunkt!

Der Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz und Jan Gerchow eröffneten und begrüßten die Anwesenden, Sonja Thiel, Elke Peters und Sylvia Gräf  erzählten von der Ausstellung, dem Arbeitsprozess und dem, was die Besucher/innen in der Ausstellung erwartet.

„Jetzt habe ich verstanden, was Stadtlabor bedeutet“ – berichtet mir am späteren Abend Andrea von Bethmann von den freunden & förderern. Nämlich das gemeinsame Arbeiten an Inhalten, das Zusammentreffen und – arbeiten verschiedener Menschen über soziokulturelle Grenzen hinweg und das Gestalten des eigenen Stadtraums. Aus meiner Perspektive: ein sehr gelungener Abend!

Wie immer bei Ausstellungseröffnungen war wenig Zeit und Platz, sich mit den Ausstellungsinhalten in Ruhe zu beschäftigen – es ist der Ausstellung sehr zu wünschen, dass viele wiederkommen, Freunde und Familie mitbringen um sich in Ruhe  „G-Town. Wohnzimmer Ginnheim“ anzusehen.

 

Ein großes Dankeschön an alle, die die Eröffnungsfeier zu so einem großen Erfolg gemacht haben, für das Programm das Juz Ginnheim, dem Bundesverband, dem TSV für die organisatorische Hilfe und die leckeren Häppchen von Pizza 6611 und allen fürs Kommen und Mitfeiern!

Heute geht es los mit dem Rahmenprogramm: um 15 Uhr kann man sich mit Elke Peters aufs Fahrrad schwingen und durch Ginnheim fahren, um 19:30 wird der Film „Glück im Hinterhaus“ im NBZ gezeigt! Mehr Infos hier.

Ausstellungsaufbau in Ginnheim

Und alle packen noch mal mit an: Uta Irgens klebt das blaue Stadtlabor Klebeband, das die vielen unterschiedlichen Beiträge strukturiert, die ab Samstag abend im TSV Ginnheim zu sehen sein werden. Es klebt übrigens ganz hervorragend an den Wänden, die mit Betonfarbe gestrichen sind!

Anne Khan prüft noch ein letztes mal, ob die Texte ihres Beitrags zum „Roten Block“ richtig angeordnet sind, und hilft dabei, die Bilder des kulinarischen Familienporträts zu hängen.

Durch viele kleine Augen werden Kinderperspektiven auf Ginnheim zu sehen sein – ausgedacht hat sich das Sylvia Gräf vom Kinderzentrum 23, die im Ausstellungsteam als „Anwältin der Kinderperspektive“ auftritt: „Wir können von Kinderaugen lernen“ – meint sie und hat sich deshalb dafür stark gemacht, dass die Ausstellung auch von und für Kinder gemacht ist.

Und was geschieht mit dem Tischkicker? Das erfahren Sie dann in der Ausstellung: Samstag abend, 18 Uhr, ist Ausstellungseröffnung im TSV Ginnheim, dazu sind alle ganz herzlich eingeladen!

Fotos: hmf/P. Welzel

Es geht los: Urban-Gardening – Aufbau

Am Mittwoch fand das erste Vorbereitungstreffen für den Aufbau des Urban Gardening  Projekts in der Gaststätte  „Adler“ in Ginnheim statt. Zehn aufbaufreudige, gärtnernde Menschen erschienen zu dem Treffen. Unter ihnen ein Berater des Land Hessen, der sich um Urban Gardening Projekte in Hessen kümmert. Außerdem Mitglieder der „Transition Town Frankfurt“ Bewegung. Diese Initiative existiert weltweit und möchte Städte und die daran lebenden Menschen zum nachhaltigen Leben motivieren und ihnen zeigen, dass Gartenarbeit auch in der Stadt möglich ist.P1060875

 

Ab Dienstag, 12.3, 9:00 beginnt der Aufbau der kleinen Gärtchen, bei dem auch das Grünflächenamt Frankfurt hilft.

 

Für die 32 kleinen Gabionengärten haben sich schon 20 Gärtnerpartnerschaften gefunden. Also wer noch eine haben will, sollte schnell sein! Ein regelmäßiges Treffen der zukünftigen Gartenpaten soll ab dem 3. April jeden Mittwoch um 19:30 im TSV Ginnheim stattfinden, in dem das zukünftige Gärtnern besprochen wird.

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Einladung zum „Urban-Gardening“ in Ginnheim – Aufbauhelfer gesucht!

An alle Hobby-Gärtner und jene die es werden wollen: Auf dem Ginnheimer Kirchplatz entsteht das erste „Urban-Gardening“ in diesem Früher. Und nun sind Sie gefragt, denn ab dem 12. März, 9:00 beginnt der Aufbau des Projekts. Es sollen 32 kleine Gärten für alle Ginnheimer entstehen. Eröffnet wird das Kirchplatzgärtchen dann innerhalb der Ausstellungseröffnung von „Stadtlabor unterwegs Ginnheim“ am 23.03.2013.  Wer mitgärtnern will, kann sich in eine Liste im Nachbarschaftszentrum eintragen oder sich unter kirchplatzgaertchen@yahoo.de anmelden. Ein erstes Vorbereitungstreffen findet am Mittwoch den 6. März um 19:30 in der Gaststätte Adler in Ginnheim statt. Interessierte Leute sind herzlich eingeladen, an diesem Projekt mitzuwirken.

Kirchplatzgärtchen

Ausstellungsplanung in Ginnheim

Morgen ist es wieder soweit: der nächste Workshop mit den Ausstellungsgestaltern museeon steht an. Dann werden die Raumpläne für die Ausstellung vorgestellt und die einzelnen Ausstellungsbeiträge verortet und visualisiert: das ist gewiss einer der spannendsten Momente, wenn entschieden wird, wie ein Ausstellungsbeitrag nun aussehen wird!

Fest steht inzwischen auch der Ausstellungsraum: nach langer Suche wird die Ausstellung in den Räumen des TSV Ginnheim stattfinden. Hier gibt es neben vielfältigem Ginnheimer Vereinsleben übrigens auch die (dritt)beste Pizzeria in Frankfurt: 6611 – empfohlen auch durch Frankfurt geht aus – und uns gefällt daran vor allem die Schere, mit der die riesigen dünnen Pizzen durchgeschnitten werden!

Inzwischen sind es übrigens 16 Ausstellungsbeiträge von Ginnheimer/innen, die zeigen wie es sich in Ginnheim wohnt, warum Ginnheim schon immer eine Reise wert war und auch: wie Ginnheim zukünftig gestaltet werden könnte.