Das Kirchplatzgärtchen bleibt: von Raupen,Rüben,Visionen & Verträgen

Am prächtigsten fand ich sind  die Rote Beete geworden und den RiesenRotKohl, der am Ende ganz schön gemiefelt hat, ein Geruch den ich zuletzt vor Jahrzehnten gerochen habe. Und immer noch blüht es jetzt Ende November an Cosmeen und den Kapuzinerkressen – hoffe unser Kapuziner-Guerillero bleibt uns nächstes Jahr treu. Und da es alle so furchtbar Spass gemacht hat, bleiben das Kirchplatzgärtchen auch nächstes Jahr bestehen. Die Patenschaft für die erste Saison übernahm das Historische Museum, worum wir sehr froh waren! Den Pachtvertrag für die nächste Saison übernimmt der neugegründete Verein Kirchplatzgärtchen-Stadtgärtner in Ginnheim, der Herbst brachte wohl mehr Paragraphen als Rübchen, doch jetzt dürfte es geschaft sein. Die Gartenruhe im Winter nutzen wir um alle herzlich einzuladen zu den Wintergartenabenden in Ginnheim. Die letzte Runde der Wohnzimmergespräche auf dem Kirchplatz endete mit dem Thema „Der Anfang vom Ändern“:  Stadtlabor unterwegs und jan&jan architektencooperation haben Visionen und Möglichkeiten aufgezeigt vom „grünen“ Leben in der Stadt und die Chance einer Energiewende von unten vor Augen geführt. Statt Vision über das nachhaltige Leben in der Stadt  wie in den  Sommerwohnzimmerabenden geht es bei den Wintergartenabenden um die konkrete Umsetzung der Träume vom eigenen Honig, Trauben, Dachgärten oder ökologischem Düngen. Hierzu haben wir Referenten eingeladen die neue & nachhaltige Wege aufzeigen und Mut machen zum Experimentieren. Mehr dazu im neuen Jahr von uns und dem  Nachbarschaftszentrum das uns in seine Räume einlädt.

 

Und hier noch eine Empfehlungen für  nächste Woche und alle die neugierig geworden sind aufs Gärtnern oder sich fragen „Was macht der Kohl auf dem Kirchplatz?“

28.11 2013 Gärten für Familien – Frankfurt geht ins Grüne 7. Frankfurter Familienkongress im Haus am Dom vom  Frankfurter Bündnis für Familien. Der 7. Frankfurter Familienkongress will das Thema ‚Familie und Garten‘ in den Mittelpunkt stellen. Wie gärtnern Familien in einer Metropole? Welche Angebote gibt es zum Thema Natur und Garten? Familienstadt mitten im Grünen!?

  • Vormittags möchten wir auf den Vortrag „Interkulturelle Gärten – eine neue Gartenform für Familien?“, Andrea Baier, Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis hinweisen
  • Nachmittags sind wir beteiligt an der Dialoggruppe „Der Anfang vom Ändern – Urban Gardening in Frankfurt.“ Sybille Fuchs; Jan Jacob Hofmann, Daniela Cappelluti, Frankfurter Garten e.V.; Torsten Jens, Naturschule Hessen GmbH. Hier geht es uns u.a. darum wie unberechenbare aber konkrete Handlungen wie das Gärtner im Kontrast stehen zu analogen Handlungen.
  • Zur Mittagspause gibt es eine Gartenstation beim Historischen Museum!

 

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Ein öffentlicher Bücherschrank im Wohnzimmer Ginnheim mit Saatguttausch

Von Akelei bis Böll gibt es nun auf dem Ginnheimer Kirchplatz allerlei zum Ansehen, Aussaen und zum Lesen.

Rachid Rawas, der Pate vom Bücherschrank und KirchplatzgärtchenP1190160P1190164P1190163

Der Bücherschrank auf dem Kirchplatz ist da und voll mit tauschbaren Büchern und Samenbox. Eröffnet von Rachid Rawas, der Pate vom Bücherschrank und Kirchplatzgärtchen.

Und Fortsetzung folgt am 8. September 2013 im Rahmen des Ginnheimer Stadtteilfest, 11-14 Uhr, Kirchplatzgärtchen:

Ein Sonntagmittag auf dem Kirchplatz für
Ernte-, Pflanzen-, Samen-, Rezepte- und Erfahrungsaustausch

Nach den ersten 6 Monaten Kirchplatzgärtchen gibt es schon ganz viel zum Tauschen und Teilen: Sicher kann jede/r kleine Kostproben und Kostbarkeiten rund um das Thema Gärtnern beisteuern: die gesammelten Ringelblumensamen (am liebsten die knallorangenen), einen Happen Kräuterbrot (mit passendem Geheimrezept), den Rest der Zucchinischwemme aus dem Garten, die immer im Spätsommer anrollt. Damit jeder etwas davon hat, viel probieren kann und wir kein Spülmobil danach brauchen: einfach in kleine mundgerechte Häppchen portionieren. Salat oder Aufstrich passt dann zum Beispiel auch gut auf ein Salatblatt oder eine dünne Zucchinischeibe. Wer grossen Hunger und Durst hat wird auf dem Stadtteilfest Am alten Friedhof auch gut versorgt!

Wir stellen 3 Festtische, was drauf kommt bringt ihr!

Gartengeschichten von Uli Zimmermann

Die Gärten von Uli Zimmermann lassen einiges an Zeitgeist durchschimmern. Wenn er in zwei Einkaufswagen an der Südseite eines Mehrfamilienhauses Gemüse zieht, dann macht er das nicht nur, um frische Tomaten zusammen mit seiner Freundin Anne Kahn zu genießen, sondern um mit den bepflanzten Einkaufswagen demonstrieren zu können. Wenn er Kohle und Hänchenknöchelchen in die Erde einarbeitet, denkt er sicherlich an die Verbesserung des Bodens. Gleichzeitig gibt dieser Boden die Struktur der Schwarzerde aus dem Regenwald („Terra Preta“) wieder, über die die ökobewussten Alternativzeitungen berichten. Und wenn er schließlich seinen Sonnenofen – der stand am Anfang der Gartenidee – in der Nähe vom Bürgersteig aufstellt, dann wird es in drei Stunden ein Mittagessen geben. Doch wichtig ist dabei, dass während dieser drei Stunden CO2-frei gekocht bzw. gebacken wird.

Das öko-logische, autarke Modell gibt also Uli Zimmermann, wie auch vielen Gärtnern von heute, die Impulse zum Gärtnern in der Stadt. Nicht jedem Zeitgenossen ist es jedoch gegeben, so wie Uli diese Ideen zu erzählen. Man fühlt nach, wie sich die Pflanzen über die neue „Terra Preta“ freuen, wo früher die ausgebrannte Erde der Platensiedlung lag. Der Tomatenwald in den Einkaufswagen in Begleitung von Gurkenpflanzen, die sich um das Gelände vom gemeinschaftlichen Keller winden, zeigt sonnenklar, dass es sich dabei um ein Garten-Werk eines Frankfurter Originals handelt.

Taucht man in diesen erzählerischen Ozean, kommt eine andere Zeit zum Vorschein: Hier, auf dem Boden der Erinnerung, liegt die gärtnerische Parzelle der Nachkriegszeit, von der sich Uli mit seiner Mutter ernährte. Die Ringelblumen im urbanen Gärtchen Uli Zimmermanns sind versteckte Zeichen der Wiederkehr der alten Zeit. Die Kartoffeln im Betonbottich mitten in der Straße – also im jahrelang vernachlässigte Straßenmobiliar der Siedlung – stehen für etwas, was Uli auch von seiner Mutter erbte, was jedoch gegenwärtig, nicht sehnsüchtig ist: Es ist das Gefühl der Verantwortung für das wenige Grün, das man in der Stadt vor Augen hat.

Und da gibt es noch eine Dimension der Gartengeschichten von Uli Zimmermann. Die ist am stärksten dort zu erfahren, wo es um die kleinsten Gartenformen, wie z. B. eine Gabione, geht. Es sind Geschichten über das – enge – Zusammenleben verschiedener Pflanzen und Menschen: Novellen über den selbstbewussten Kohl, der die herumwachsenden Konkurrenten platt zu drücken vermag; Detektivstorys über die Tomatenstauden, die von unbekannten Garteninteressierten aus seiner Gabione auf dem Kirchplatz professionell und sauber ausgegrabenen wurden; Berichte über die Tomaten, die, von Früchten beschwert, auf die Ränder der Einkaufswagen ihre Zweige legen.

Stadtlabor unterwegs: Gartengeschichten von Uli Zimmermann from historisches museum frankfurt on Vimeo.

Mein Garten spiegelt meine Seele wider

Die Ausstellung im TSV Ginnheim ist abgebaut, das Urban-Gardening-Projekt auf dem Kirchplatz geht weiter. Und wir setzen mit dem Film „Mein Garten spiegelt meine Seele wider … “ die Reihe Die Gärtner und ihre Gärten fort.

Ein selbstorganisierter City-Garten hört auf die Domäne der Stadtplanung zu sein, hier bestimmen die Teilnehmer. Durch sie fließen auch die Gewohnheiten, wie man für sich gärtnert, in das Projekt rein. Das Ginnheimer Kirchplatzgärtchen befindet sich in einer Umgebung, in der während der Nachkriegszeit viele Kleingartenvereine gegründet wurden. Im Gespräch mit Eveline Krönung haben wir dieser Verbindung nachgespürt.

Den Kleingarten übernahm Eveline Krönung zusammen mit ihrem Mann in den 1980er Jahren von den Schwiegereltern. Für die alten Besitzer war der Kleingarten ein Raum, mit dem die Städter ihre Ernährungslage zu verbessern suchten. Für die neue Generation war er darüber hinaus ein Refugium. Der ursprüngliche Nutzgarten entwickelte sich nach und nach zu einem privaten städtischen Küchen- und Erholungsgarten, der mehr individuell, stylisch und offen wurde als sein Vorgänger aus der Nachkriegszeit. Urbaner geht es hier auf jeden Fall: Die Lieblingsgurke von Eveline Krönung ist ein Produkt der so genannten Erdsackkultur: Sie wächst unmittelbar aus dem Sack.

Gewiss führt nicht jeder Weg von einem Klein-Traum-Gaten direkt zu einem gemeinschaftlichen Draht&Dosen Gartenprojekt. Doch Evelin Krönung mag und kann beides. Zwar ist die Zusammensetzung ihrer öffentlichen Gabione aus den Nutzpflanzen und Blumen dieselbe wie in ihrem Kleingarten. Doch auf dem Kirchplazt gärtnernd, denkt sie daran, mit den Sprösslingen aus dem eigenen Garten einen öffentlichen Ort zu veredeln und zu beleben. In ihrem Kleingarten spiegelt sich ihre Seele wider. In ihrer Gabione schlägt sich ihre städtische Vitalität durch.

Vom Kindergarten zum Urban Gardening

Wir starten heute die Filmreihe „Die Gärtner und ihre Gärten“, die die Pflanzen und die Gesichter des Urban Gardening Projekts, des Kirchplatzgärtchen in Ginnheim zeigt. Die Reihe ist nicht nur eine Dokumentation eines öffentlichen Gartenprojekts. Sie ist eine Erzählung über die Gedanken und Gefühle, die Menschen zum Gärtnern in der Stadt treiben.

Die jüngsten Gärtner sind zuerst an der Reihe:  Im Film „Vom Kindergarten zum Urban Gardening“ hantieren die Kinder aus dem KIZ am Wiesenrain an ihrer Gabione.
Aus dem Fachlexikon: „Zahnlücken“ sind Kids im Vorschulalter. Und wenn sie vor der Kamera schön lächeln wollen/sollen, singen sie: „A-aa-meeisen-scheeei-ßße“.
Viel Spaß, Eure Ljudmila Belkin und Alexandra Vetter

Stadtlabor unterwegs: Vom Kindergarten zum Urban Gardening from historisches museum frankfurt on Vimeo.

Wohnzimmergespräche auf dem Kirchplatz #1

Am 20. Juni fand der Auftakt für die Reihe „Wohnzimmergespräche auf dem Kirchplatz“ statt. Danke an alle für die rege Diskussion zur (grünen) Zukunft Ginnheims!

Erste Bilder gibt es hier, weiter geht es kommende Woche, Donnerstag, 27. Juni, 20 Uhr mit dem Thema „Energie und Nahrung im Zeichen des Klimawandels“ – mit hochinteressanten Beiträgen von dem Zukunftsforscher Martin Harrison, Gerd Prohaska (Energiereferat Frankfurt) und Jan Jacob Hofmann (Architekt).

Danke an die Impulse von Umweltamt, Stadtplanungsamt, Referat Mobilitäts- und Verkehrsplanung und Studierende der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg Schweinfurth – rege diskutiert wurden Fragen der Verbesserung der Mobilität, der Speichen und Strahlenplanung, sowie der Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Ginnheim. Und wie so oft wünschten sich die Ginnheimer einen sozialen Treffpunkt, ein Zentrum für Alt Ginnheim…

Eine Veranstaltungsreihe der jan & jan architektencooperation im Rahmen des Stadtlabor unterwegs!

Der Juni in Ginnheim

wird heiß, behaupte ich jetzt mal:

Denn was das Rahmenprogramm angeht, war zwar in den letzten Monaten schon einiges los, so richtig aktiv werden wir aber, wenn nun endlich mal die Sonne rauskommt:

Für historisch Interessierte gibt es einen Vortrag über die Arbeiterwohnsiedlung „Roter Block“ – hervorragend und facettenreich recherchiert, berichtet Elke Peters am 18. Juni, 16 Uhr in der Sta. Familia.

Für politisch Interessierte haben wir die Lesung „Und sieh, dass du Mensch bleibst“  im Angebot – Texte von und über Rosa Luxemburg, die Namensgeberin der bekannten Ginnheimer Stadtautobahn; engagiert vorgetragen von Bettina Kaminski, Freies Schauspiel Frankfurt (11. Juni, 19 Uhr, TSV, Ausstellung)!

Bewegungsfreudige kommen bei der Radtour mit Elke Peters auf ihre Kosten: Quer durch Ginnheim u.a. zur Maysiedlung geht es am 19. Juni, 17 Uhr, Treffpunkt: Jugendclub Stefan Zweig

Und Kinder sollten unbedingt die letzte Chance nutzen, sich zum Kreativworkshop im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank anzumelden: Kreuz und Quer durchs Münzenmeer – am 19. Juni, 16 Uhr, Anmeldung unter geldmuseum@bundesbank.de

und dann gibt es ja noch die Wohnzimmergespräche auf dem Kirchplatz (ab 20. Juni)und die Lesung(en) mit Peter Kurzeck (24&25. Juni) — hier und für alle anderen hier, und die letzte Gelegenheit einer Kuratorinnenführung (26. Juni), bevor wir im Juli schon wieder abbauen, doch dazu später mehr…

und wie finden die jüngeren Besucher unsere Ausstellung?

So: Besucherbuch stadtlabor unterwegs Ginnheim. Foto: hmf

Treffen, Tauschen, Vernetzen – der neue Ginnheimer Kirchplatz

Urban Gardening ist nicht nur en vogue, es ist auch ein Versuch, sich die Stadt neu anzueignen und sie selbst zu gestalten. Dass dabei unterschiedliche Menschen zusammen kommen, die aus verschiedenen Gründen gärtnern und sich neu vernetzen, entspricht ganz dem Gedanken des Stadtlabors! Die gestrige Auftaktveranstaltung der Kulturregion Frankfurt Rhein Main hat in diesem Jahr mit dem Jahresthema „Neue Lust am Grün“ ihren Blick auf das neue-alte Phänomen Urban Gardening gerichtet.

Das Stadtlabor war hier mit dabei, denn auf dem Kirchplatz ist ein wundervolles Projekt entstanden, das diesen Gedanken aufgreift und umsetzt. Viele Gärtner/innen haben sich gefunden, um den bislang leeren Platz für den Sommer zu einem neuen Treffpunkt zu gestalten. Die gestrige Pflanzentauschbörse war ein gelungener Einstieg in die Sommer-Saison! Tausend Dank an alle, die geholfen, gebacken und gepflanzt, geschenkt und gespendet haben – der Kirchplatz hat sich durch euch wirklich schon zu einem lebendigen Ort entwickelt.

Hier einige Bilder:

Die sehr gelungene Veranstaltung wurde von Heidrun Merk (KRFRM) und Rosemarie Heilig (Umweltdezernentin) eröffnet; der Vortrag von Christa Müller gab Einblicke in die weltweite Urban Gardening Bewegung. Claudia Quiring bot einen Rückblick in die historischen Gartenkonzepte von Frankfurter Architekten wie Ernst May. Außer dem Kirchplatz war der Garten des Ernst May Hauses und die Kleingartenanlage Heddernheim Anlaufstelle für interessierte Gärtner. Eine Führung zum Dachgarten der jan&jan architektencooperation zeigte außerdem, wie Wohn- und Arbeitsraum grün umgenutzt werden kann. Die Spenden fließen in das geplante Rosengärtchen auf dem Kirchplatz. Wir hoffen, der Kuchen hat geschmeckt und die Pflänzchen wachsen gut an!

Mehr Infos hier: www.transition-town-frankfurt.de  und hier www.jan-und-jan.net

Einladung: Auftaktveranstaltung der KRRM//Pflanzentauschbörse auf dem Kirchplatz

Am 28. April könnte es soweit sein: dürfen wir den Sommer begrüßen?

Wir versuchen es mal im Rahmen der

Auftaktveranstaltung der Kulturregion Frankfurt Rhein Main „Neue Lust am Grün“

—Vom Schrebergarten zum Urban Gardening—

Los gehts um 11 Uhr in der Römerstadt, mit Vorträgen zu Urban Gardening (Christa Müller) und einem Blick zurück auf das Gartenkonzept des Neuen Frankfurts (Claudia Quiring). Danach ist Gelegenheit, die Schulgärten, eine Kleingartenanlage oder den Garten des Ernst May Hauses zu besichtigen. Oder man schwingt sich aufs Rad und fährt zum Ginnheimer Kirchplatz! Ab 14 Uhr findet auf dem Kirchplatzgärtchen ein Get-Togethter statt, ab 15 Uhr mit Pflanzentauschbörse!

Denn: „Im Garten fällt immer mehr von einer Sorte an als man braucht oder einem gerade lieb ist, seien es Erdbeerableger, Rucolapflänzchen oder die Zucchiniwelle. Mit der Tauschbörse möchten wir für Ginnheimer Natur- und Pflanzenliebhaber die Möglichkeit schaffen, überzählige Pflanzen, Samen und Erfahrungen abzugeben bzw. an neue Schätze für Garten, Haus, Balkon und Urban Gardening zu kommen. Die Pflänzchen können in Töpfchen abgegeben werden oder wer mag kann Zeitungsblumentöpfchen selber basteln (Anleitung hier oder im NBZ ausliegend).“

Sybille Fuchs, Initiatorin des Kirchplatzgärtchens

 

11 Uhr Treffpunkt: Geschwister-Scholl-Schule, Hadrianstraße 18

ab 14 Uhr Treffpunkt: Kirchplatzgärtchen Ginnheim (Ecke Ginnheimer Hohl/Ginnheimer Landstr.)

Um 15:30 Uhr gibt es vom eine Führung zum nahegelegenen urbanen Garten mit Dachgarten beim Büro der jan & jan architektencooperation, der noch vor 2 Jahren eine Garagenplatz mit versiegelte Hoffläche war. Treffpunkt: Hof des Nachbarschaftszentrums Ginnheim, Ginnheimer Hohl 14, 60431 Frankfurt am Main Ginnheim.  Eintritt Frei

Ausführliches Programm hier!

Das Kirchplatzgärtchen steht!

Bei Schneetreiben, Wind und Wetter standen gestern und heute Helfer/innen vom Grünflächenamt und Ginnheimer/innen bereit, um die Gabionen-Gärtchen auf dem Kirchplatz aufzubauen. Einige neugierige Passantinnen halfen spontan mit und interessierten sich auch für Beet-Patenschaften. Die Gabionen bestehen aus Drahtgestellen, die erst einmal mit einem Stecksystem zusammengebaut wurden; Gefüllt wurden sie mit Kokosmatten und natürlich Erde; Geplant hat das ganze die jan&jan architektenkooperation. Die Anordnung von kleinen und großen Gabionen ergibt viele kleine Höfe, die im Frühling und Sommer zu einem neuen kommunikativen Ort auf dem Kirchplatz werden können. Mit seinem improvisierten Charakter gibt der neue Kirchplatz nun allen Ginnheimer/innen die Möglichkeit, aus den noch leeren Gabionen einen lebendigen, grünen Platz zu zaubern.

Nun stehen Sie da – heute in der Frühlingssonne – und warten nur noch darauf, bepflanzt zu werden. Wer mitmachen möchte, meldet sich bei der Initiatorin Sybille Fuchs unter kirchplatzgaertchen@yahoo.de

Der Kick-Off für das Kirchplatzgärtchen findet vor der Ausstellungseröffnung am 23. März um 16 Uhr statt! Wer danach mag, ist herzlich zur Ausstellungseröffnung um 18 Uhr eingeladen!